Antonio Saura wurde 1930 in Huesca (Spanien) geboren und begann bereits 1947 als Autodidakt während einer langen Krankheit zu zeichnen und zu schreiben. 1954 zog er nach Paris und wurde dort Mitglied der Surrealisten-Gruppe. 1957 gründete er in Madrid die Gruppe El Paso.
Er nahm 1958 an der Biennale in Venedig und 1959 an der Documenta II in Kassel teil. Saura engagierte sich bis zum Ende des Franco-Regimes politisch in Spanien. 1960 erhielt er den Guggenheim-Preis in New York.
Antonio Saura gehört wie Picasso zu denjenigen Künstlerpersönlichkeiten des 20. Jahrhunderts, deren zentrales bildnerisches Thema die menschliche Figur beinhaltet. Die expressive Erregtheit und die Direktheit seiner Malerei versetzen den Betrachter in Atemlosigkeit. Der Malstil Sauras ist Ausdruck seines Protestes gegen eine aus den Fugen geratene Weltordnung.
Sein Schaffen wurde in zahlreichen Ausstellungen in Spanien, im übrigen Europa und in den USA gewürdigt. Er starb 1998 in Cuenca (Spanien).
Vernissage Samstag, 21. Mai 2011, 14.00 – 17.00 Uhr
Ausstellung bis 2. Juli 2011