Jakob Greuter begann während seiner Militärzeit zu zeichnen: er pauste Bilder des täglichen Geschehens aus Zeitungen und Zeitschriften ab und kolorierte diese anschliessend. Die Zeitschriften und das Material, auf dem er zeichnete, gewann er meistens aus Abfällen.
Er machte keinen Unterschied zwischen der äusseren Wirklichkeit und jener in seinen Bildern. Für ihn waren die Abbildungen ein Fenster zur Welt und das Zeichnen
stellte seine persönliche Möglichkeit dar, sich ebendiese Welt anzueignen.
Nach einer Verkaufslehre, versuchte Erich Staub sich in diversen Berufen. War die Malerei dabei anfangs nichts mehr eine Freizeitbeschäftigung, widmete er sich ihr bald ausschliesslich.
Seine Bilder erzählen Geschichten, phantasievoll und spannend, überraschend und aussergewöhnlich zugleich. Ob klassisch, sennerisch-bäuerlich oder surrealmodern: seine Form- und Farbenspiele zaubern eine Welt durch alle Zeitebenen herbei − Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft verschmelzen zu eins.