Rumänien, Frankreich
20.12.1915, Bukarest - 3.7.1997, Chars (F)
Malerei, Grafik
Herkunft, Biografie
Natalia Dumitresco studierte an der Kunstakademie in Bukarest und schloss diese 1939 mit Diplom ab. Im gleichen Jahr heiratete sie den ebenfalls rumänischen Maler Alexandre Istrati.
Bis 1947 arbeitet sie in Bukarest, danach zog sie mit ihrem Mann nach Paris, wo sie sich definitiv niederliessen. Das Ehepaar freundete sich mit dem Bildhauer Constantin Brancusi an und zog auf seine Bitte hin in ein Atelier neben dem seinen, wo sie bis zu seinem Tod 1957 für ihn arbeiteten. Sie wurden seine Alleinerben und bauten 1958 auf einem ihnen hinterlassenen Grundstück ein eigenes Atelier. 1965 erhielten sie und ihr Mann die französische Staatsbürgerschaft.
Künstlerisches Schaffen
Mit ihrem Mann zusammen reorganisierte sie das «Atelier Brancusi» im Centre Pompidou, das 1977 eingeweiht werden konnte.
Ihre Arbeiten vereinen das Grafische mit der Malerei. Der Gleichklang ihrer Bilder führt uns zu speziellen Seherlebnissen. Gewisse Werke sind eher zeichnerischer Art, andere durchlaufen rythmische Bewegungen und wiederspiegeln die Errungenschaften der abstrakten Kunst der letzten 30 Jahre. Auch zeigt das Werk Dumitrescos subtile Beziehungen auf zwischen Strich und Farbe, den den Raum auf ganz besondere Weise erfassen.
Preise (Auswahl)
1952, Preis der Gruppe «Espace»
1955, «Prix Kandinsky»
1959, Preis der« Amateurs et Collectioneurs d’Art»
1959, Preis «Carnegie»
Werke (Auswahl)
Centre George Pompidou, Paris
Kunstmuseum Basel
The Hirshhorn Museum and Sculpture Garden, Washington D.C.
Musée d’Art Moderne de la Ville de Paris
Ausstellungen (Auswahl)
Bis 1947 verschiedene Ausstellungen in ganz Rumänien, u.a. 1946, Sala Dalles, Bukarest
1956, Palais des Beaux-Arts, Bruxelles
1959, Galerie Saidenberg, New York
1960, Kunstverein Köln; Galerie de la Revue XXe siècle, Paris
1964, Galerie HILT, Basel
1981 Galerie Tokoro, Tokyo
1986 Galerie d’Art Contemporain, Chamalières
Quellen
Katalog «Musée des Art Décoratifs», 1987, Paris
Katalog «Centre Georges Pompidou», 1981, Paris